Endlich! Die 3D EMail ist da.

18.06.2007

Endlich ist es soweit! Was mussten wir nicht warten. Der erste und vermutlich auch einzige 3D-EMail-Client ist auf dem Markt. Ganz nach den Vorbildern bekannter virtueller Welten, befreit uns der amerikanische Hersteller von der Tristesse von nicht animierten 2D-Mails aus der ersten Welt. Schon gleich nach dem Download des schlanken EMail-Clients (wiegt sage und schreibe 75 MB !!!), kann es losgehen.

Schwimmende EMails

Die ungelesenen EMails schwimmen in Form von braungebrannten Bikini-Schönheiten (wahlweise auch Baywatch-Jungs) noch im Swimmingpool. Eingehende Mails schwimmen noch im Pool Solange, bis ich eine Schönheit anklicke und sich prompt ihr tadelloser Körper elegant in den Liegestuhl begibt – zum Lesen natürlich.

In den anderen virtuellen Räumen fristen dann meine gesendeten und gelöschten Mails bzw. Avatare ein einsames und mitleidvolles Dasein.
Die gelöschten Mails vegetieren natürlich in der hintersten dunklen Ecke (gleich neben den Mülltonnen) dahin.

 

Spam für die Haie

Spam? Klar Spam wird den Haien im offenen Meer vorgeworfen, denn das erste kostenfreie Level findet in Miami Beach bei Sonnenschein und 30°C im Schatten statt. Aussortierte Mails landen in der Gosse Das Businessmodell sieht nämlich vor, dass erst weitere Levels kostenpflichtig sind.

Dazu muss man wissen, dass das Unternehmen schon mit VisitorVille versuchte, den Webseitentraffic einer Homepage als 3D-Welt zu visualisieren.
Offensichtlich bisher mit bescheidenem Erfolg. Das kann sich jetzt mit 3D-EMails natürlich ganz schnell ändern. Bestimmt.

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3 Kommentare zu “Endlich! Die 3D EMail ist da.

  1. sehr geehrter herr belikan,

    ich habe auf ihren tip hin das tool installiert. keine 5 minuten später habe ich es wieder deinstalliert. ich gebe ihnen recht. es ist ein scheiss.

    mfg horst buchholz

  2. Wie immer kommen aber solche Ideen dann zustande, wenn es an wirklich Nutz-bringenden Anwendungen fehlt.
    Gerade EMail ist und bleibt auch die nächsten 10 Jahre eine Information die in zwei Dimensionen in Schrift bestens dargestellt werden kann und sollte. Der Rest ist Spiel, wogegen auch nichts zu sagen ist.

    Dennoch gibt es einige Informationen die für die Darstellung in Form von Sprache, Hologramm oder 3D geeignet sind weil sie tatsächlich auch MEHR (oft nicht sichtbare) Informationen transportieren. Also würde ich sagen, viele wird tatsächlich zum „3D-Cyberspace“ – anderes besser nicht.

  3. All diese kleinen Entwicklungen, so unsinnig wie sie auf den ersten Blick auch scheinen mögen, ebnen den Weg: Das Internet wird zum wirklichen 3D-Cyberspace!

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