Informationen intelligenter organisieren durch Web 2.0

04.01.2007

Die Marketing- und PR-Abteilungen beurteilen längst was Web 2.0 für das eigene Unternehmen bedeutet. Aus der originären Aufgabenstellung dieser Abteilungen geht es hauptsächlich um die Außendarstellung des eigenen Unternehmens und somit um Blogs, Wikis und Consumerfeedbacks.

Verantwortliche der IT und Organisation stellen sich inzwischen die Frage, wie sich Web 2.0 auf die internen Unternehmensprozesse und den Arbeitsalltag auswirken kann. Sicher ist, dass die erweiterten technische Möglichkeiten früher oder später in jedem Unternehmen Einzug halten werden. So kann bereits jetzt schon dank den Technologien Ajax, DHTML und XML webbasierte Software ebenso leistungsfähig entwickelt werden, wie ehemals Desktop-Software. Dadurch wird Software zwar komfortabler, aber die Mitarbeiter nicht zwingend produktiver.

Effizienteres Arbeiten ist nur dann möglich, wenn die tägliche Informationsflut intelligent organisiert werden kann. Genau hierin steckt die geistige Revolution von Web 2.0. Der Geist von Web 2.0 verändert die Art wie zusammengearbeitet, kommuniziert oder Wissen weitergegeben wird in vier Aspekten:

Web 2.0 Informationstrichter

Informationssteuerung

Technologien wie Permalink oder Feeds (RSS, Atom) bieten die Möglichkeit Information fein granular zu abonnieren und nur genau die Information zu erhalten, die wirklich benötigt wird. Kein SPAM, keine überflüssigen Informationen mehr.

Information effizienter verwalten

Mit Bookmarkingtools lassen sich Informationen effizienter verwalten, archivieren und mit anderen Interessenten austauschen.

Informationsfeedback

Tags oder Empfehlungsfunktionen erlauben es, das Wissen und die Einschätzungen anderer Nutzer zu berücksichtigen. Kaufentscheidungen beruhen somit nicht nur auf der subjektiven Einschätzung eines Nutzers.

Qualität der Information

Durch Personalisierung und Rückverfolgbarkeit ist die Informationensquelle jederzeit als vertrauenswürdig oder eben nicht identifizierbar. Die Relevanz-,  Qualität und Zuverlässigkeit der Information kann besser eingeschätzt werden.

Vielleicht können wir Informationen immer noch nicht wirklich intelligent organisieren, mit dem Geist von Web 2.0 aber wesentlich besser und effizienter wie vorher.

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