Integration von IT-Systemen – ein Dauerthema

24.07.2009

Moderne Software bietet heute eine Vielzahl an Möglichkeiten. Es gibt mittlerweile nahezu keinen Bereich in einem Unternehmen, wo es nicht irgendeine Software gibt. Das reicht von einfachen Programmen wie E-Mail und Office, die man täglich nutzt, bis hin zu komplexen Systemen, die diverse Geschäftsprozesse abdecken.

Durch die zunehmende Bereitschaft in den Unternehmen für eine Vielzahl an Aufgaben Softwaresysteme einzusetzen entsteht ein Problem, das man landläufig als das Problem der Insellösungen bezeichnet. Es existieren Einzellösungen, die schlecht mit einander kommunizieren. Daten werden oft von einer Insel zur anderen manuell weitergegeben. Solche Inseln entstehen häufig auch trotz einer übergreifenden IT-Strategie, die den Einsatz bestimmter Produkte vorschreibt. Die Gründe dafür sind vielfältig, einerseits wollen sich bestimmte Abteilungen keine Lösungen „überstülpen“ lassen, andererseits passt häufig der Funktionsumfang der vorhandenen Lösungen einfach nicht.

Service Oriented Architecture zur Integration von IT-SystemenEin Lösungsansatz liefert hierfür aus Architekursicht das Konzept SOA (Service Oriented Architecture). Praktisch gesehen werden Systeme über Web-Services miteinander vernetzt, um Geschäftsprozesse möglichst ganzheitlich abzubilden. Dieses Konzept funktioniert, benötigt allerdings sehr viel Erfahrung, sowohl auf der Architektur- als auch auf der Managementseite. Diese Komplexität behindert allerdings wiederum die Agilität, mehr Einfachheit ist gefragt. Es muss das Ziel sein schnell und einfach Lösungen anzubieten.

Die Vision ist, eine neue Ebene der Softwareentwicklung zu schaffen, in der Funktionen über eine einheitliche Zugriffschicht bereit gestellt werden, die den Entwickler nahezu vollständig von Infrastrukturfragen entkoppelt. Diese Zugriffsschicht enthält Services und Tools, die von den Anwendern im Arbeitsalltag genutzt werden. Zusätzliche gibt es übergreifende Funktionen, die von den Tools selbst genutzt werden (Bsp. Access Management, Search Engine, Keywords, …).

Wir nennen dieses Konzept das Plattformkonzept.

doubleSlash Integration PlattformDas Plattformkonzept ist ein spezielle Ausprägung einer SOA und durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet:

  • Die Plattform bietet eine Reihe von Services und Tools, die einen gemeinsamen fachlichen Kontext haben.
    Dadurch läßt sich der Grad der Synergie deutlich erhöhen.
  • Die Plattform bietet übergreifende Funktion, wie Access Management, Search Engine, Keywords, Usage Monitor, ….
    Diese übergreifenden Funktionen dienen dem Anwender zur einheitlichen Orientierung.
  • Die Plattform ist ein Meta-Portal, das sich in bestehende Portale integrieren lässt. Damit hat jeder Anwender genau einen Zugang.
  • Die Plattform vernetzt Services miteinander.
  • Die Plattform kann bestehende System integrieren.

Alles in allem soll damit die Entwicklung neuer und bestehender Anwendungen erheblich vereinfacht werden.

Gleichzeitig hat die Plattform das Ziel über einen zentralen Zugang auf alle Tools und Ressourcen zugreifen zu können. Die Plattform, die wir bei doubleSlash für diesen Zweck geschaffen haben, ist die „doubleSlash integration platform“ (kurz: dip). Darauf bauen wir alle unsere Tools auf, die wir an unsere Kunden verkaufen. Somit hat der Kunde immer die Möglichkeit unsere Anwendungen mit anderen Systemen zu vernetzen oder in bestehende Portale zu integrieren.

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