Moderne Browseranwendungen mit GeoWeb 2.0

11.01.2008

Nicht zuletzt durch den Erfolg von Google-Maps, breiten sich Web 2.0 Prinzipien auch in der digitalen Mapping Branche aus.

Der Trend nach digitalen Landkarten

Früher Heute, mit GeoWeb 2.0
Statische 2D Karten Dynamische 2D/3D Karten (Google Earth, MS Visual Earth, …)
Einzelne Webseiten Web-Services, Mashups, API´s
Properitäre Protokolle (z.B. AXL) Standard Protokolle (WMS, GML, SOAP/XML,…)
Dateitransfer via FTP Direkter nutzen von lose gekoppelten und verteilten Services (SOA)
Selbst gehostete Map-Server Extern gehostete Map-Server (Saas, ASP)
Publishing, Produzent, Anbieter Partizipation, Benutzerzentriert, User-Generated
Hoheit der GEO-Codierung bei Behörden, Liegenschaftsämtern etc. Einfache GEO-Referenzierung (GPS-Devices, Geo-Tagging, …) durch Jedermann
Anfahrtsbeschreibung, keine Navigation Dynamische Routenplanung und Navigationsgeräte

Das sogenannte GeoWeb 2.0 entsprang ursprünglich aus der klassischen Disziplin der Geo Information Systeme (GIS).
Lange Zeit wurde das statische Landkartenmaterial nur sehr zahlungskräftigen Geschäftskunden zur Verfügung gestellt.
Erst durch den globalen Boom mit Navigationsgeräten, gefolgt von zahlreiche Übernahmen, wurden digitale Landkarten zum hochdynamischen Allgemeingut. Abermals ist es Google zu verdanken, dass sich mit inzwischen freiem Kartenmaterial und standardisierten Protokollen völlig neue Webservices und Anwendungen erstellen lassen. Dank Google-API sogar kinderleicht und im Handumdrehen. Ein Beispiel: Die PLZ-Suche der Deutschen Post AG

Maps + Daten + 2.0 = GeoWeb 2.0

Genauer beschrieben, meint der Begriff GeoWeb 2.0 die einfache Verknüpfung von digitalen Kartenmaterial mit weiteren georeferenzierten Daten und der Aufbereitung mit supermoderne Web 2.0 Technologien. Nicht selten entstehen die sogenannten Mashups vollständig user generated. Google versucht diese kreativen Mapping-Anwendungen auf ihrem Mapping-Portal als Mapplets gesammelt darzustellen.

Natürlich lassen sich diese Prinzipien auch in Businesssoftware bestens nutzen. Schließlich stehen dort massenweise Daten mit indirektem Ortsbezug bereit. Beispiele sind Adressdaten, Filialdaten, Servicedaten, Kundendaten und Briefkastendaten. Für die Mitarbeiter und Kunden können völlig neuartige Webanwendungen und mobile Killerapplikationen (Stichworte: RIA, 3D-Viewer, Ajax etc.) mit einem deutlich höheren Komfort als bisher entstehen. Vor allem in der Bedienung und der Navigation. Einige unserer Entwicklungen werden wir hier vorstellen.

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