OpenID bei der European Identity Conference

09.05.2007

Noch bis zum 10. Mai findet in München die erste europäische Konferenz zum Identity Management (EIC) statt. Gestern Morgen hat Dick Hardt, der den Begriff Identity 2.0 prägte eine seiner berühmten Präsentationen gehalten. Er ist dabei auf die vielbeachtete Strömung im Identity Management – User Centric Identity, (UCI) – eingegangen.  Ziel ist es, so hat es der Veranstalter Tim Cole in seiner Introduction formuliert, dem Benutzer die „informationelle Sebstbestimmung“ für seine Internetaktivitäten zurück zu geben. Der Benutzer steht folglich im Mittelpunkt und behält die Datenhoheit. Die bedeutenden Technologien in diesem Zusammenhang OpenID und Windows CardSpace werden hier auf der EIC eifrig diskutiert.

Natürlich nutzten wir die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch mit Dick Hardt. Dabei wurde sehr deutlich, dass die Themen „informationelle Selbstbestimmung“, Privacy und Datenschutz hierzulande wesentlich eifriger diskutiert werden, als in den USA.  „Perhaps it’s the German scepticism about new technologies“ orakelte Dick. Genau zu diesem Thema veröffentlichte der elektrischen Reporter vorgestern auch ein Interview mit Dick.

OpenID-Ready-Dienste

Gerade OpenID erlebt durch die Ankündigung von Sun, dass jeder Mitarbeiter einen OpenID Account erhält, einen erneuten Aufschwung. Dick Hardt freut sich in seinem Blog sichtlich über diesen Schritt von Sun, da Sun bisher sehr aktiv im Federation Bereich war. Nicht nur Sun ist bei OpenID derzeit sehr aktiv. So hat das beliebte Opensource CMS Joomla inzwischen angekündigt mit der Verison 1.5 ebenso OpenID zu unterstützen wie Firefox 3.0. Somit dürften künftig zahlreiche Websites entstehen, welche schon von Anfang an OpenID-Ready sind.

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Ein Kommentar zur “OpenID bei der European Identity Conference

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