Warum der Strategiewechsel bei HP zum Identity Management?

21.02.2008

Noch vor ein paar Monaten gab Hewlett Packard hier im Blog eine kurzes Interview zur Produktstrategie ihrer Identity Management Lösungen. Damals wurden die gerade erst akquirierten Spezialfirmen Trulogica, Trustgenix oder Baltimore in den Konzern integriert und nicht nur Analysten wie Martin Kuppinger gingen von einer „HP-Grossoffensive“ auf den aufstrebenden Markt aus.

HP-Vielleicht nur temporär ausgestiegen?
Gestern wurde überraschender Weise bekannt, dass sich HP komplett aus dem Geschäft um das Benutzer- und Rechtemanagement zurückzieht.

Warum dieser Schritt?

Darüber kann nur spekuliert werden. An der sehr unterhaltsamen Präsentationsform (u.A. durch Andreas Zickner) auf Messen lag es mit Sicherheit nicht. Dort wurden in anschaulichen Rollenspielen die täglichen Schwierigkeiten zwischen CIO, Business und Hersteller demonstriert.
Auch an den auf HP-OpenView basierenden Produkten selbst lag es mit Sicherheit nicht. Diese galt -nach meinem Eindruck- als eine der besten und komplettesten IAM-Suiten auf dem Markt.

Da ich mir einen IAM-Markt mit SAP, Oracle, IBM und Sun aber ohne HP nicht vorstellen kann, sollte ich eigentlich HP in der IAM-Hersteller-Liste in unserem IAM-Wiki belassen. Vielleicht mit der Kennzeichnung „temporär ausgestiegen“.

Übrigens ist auch sehr interessant, wie immer dann, wenn sich ein größerer Anbieter aus dem Markt verabschiedet, nur Stunden später Pressemeldungen über die offensichtlich Vorzüge von kleineren Herstellern zu vernehmen sind.

Berichte zur Meldung:

  • HP steigt aus dem Geschäft mit Identity-Management-Suiten aus
  • HP zieht sich aus Identity Management zurück
Zurück zur Übersicht

Ein Kommentar zur “Warum der Strategiewechsel bei HP zum Identity Management?

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*Pflichtfelder

*