Webanwendung mit Karte und Postleitzahlgebieten
Die Geschichte der Postleitzahlen ist eine bewegte. Der jüngste Meilenstein in der PLZ-Geschichte ist die kartografische Suche im Internet.
Ich kann mich noch gut an die Umstellung auf die fünfstellige Postleitzahl in Deutschland erinnern. 1993 war das. Fünf ist Trümpf war damals das einprägsame Motto der Werbekampagne. Notwendig wurde die Umstellung durch die deutsche Wiedervereinigung und der bis dahin vierstelligen PLZ-Gebiete der DDR und BRD.
Auch im Internet geht die Geschichte der Postleitzahlen weiter
Bereits seit 2005 können PLZ-Daten über die Webseite der Deutschen Post online abgefragt werden. Seit Anfang 2010 erstmals auch kartografisch über eine Landkarte. Neu daran ist die einfache Navigation über Postleitzahlgebiete. Die Darstellung innerhalb einer zoombaren Karte dürfte weltweit einzigartig sein.
Ein Kuriosum der Kreis- und Gebietsreformen
Durch diese Art der Darstellung in der Webanwendung fällt ein interessantes Kuriosum bei den Postleitzahlgebieten auf.
Verschiedene Neugliederungen der Kreise, Gebiete und Regionen brachten PLZ-Gebiete hervor, welche nicht zusammenhängend sind und so eher einem Flickenteppich gleichen. Beispiel ist die PLZ 53520 Wershofen oder 69181 Leimen.
Generell sind die Postleitzahlen relativ dynamisch. Umso mehr erstaunt es auch, dass der am 1. November 2010 erscheinende neue elektronische Personalausweis (nPA) auch die Postleitzahl des Eigentümers enthalten wird. Das Postleitzahlen-System ist nicht staatlich geregelt und die PLZ wird dennoch auf einem staatlich hoheitlichem Ausweisdokument verwendet.
Links
- PLZ-Suche für eigene Homepage
- Das neue Personalausweisportal für den nPA
- Die Geschichte der Postleitzahlen
- Die Geschichte der Post und Telekommunikation
Wie immer freuen wir uns über Ihr Feedback zur Webanwendung PLZ-Suche.
