Entwicklerakzeptanz – ein wichtiges Kriterium bei der Anschaffung von Tools

04.07.2014

Entwicklerfreuden_copyright-Dmitry-Fotolia.com_Blog.jpgIn unserem täglichen Entwicklergeschäft bei doubleSlash werden eine Menge verschiedener Tools, Frameworks und Bibliotheken verwendet. Jeder Entwickler wünscht sich darum Tools, die einfach und effizient arbeiten.


Bei der Suche nach den richtigen Werkzeugen ist oft eine Entscheidungsmatrix hilfreich. Sie bewertet mögliche Kandidaten in Bereichen wie „Lizenz“ (und daraus resultierend auch „Preis“), „Dokumentation“ oder „Verbreitung“. Ein Kriterium wird  in der Regel jedoch außer Acht gelassen: Die sogenannte „Entwicklerakzeptanz“. Diese besteht zwar zum Teil aus den genannten Kriterien, beschränkt sich aber nicht darauf.

Wenn der Einsatz neuer Technologien ansteht, ist bei den meisten Programmierern eine gewisse Vorfreude zu spüren. Wer allerdings schon die ein oder andere Neueinführung mitgemacht hat, weiß, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, früher oder später auf Probleme zu stoßen. Umso besser, wenn dies bereits bei der Evaluierung der Technologie mit in Betracht gezogen wurde. Dazu muss man die richtigen Fragen zu stellen.

Drei Fragen, die die Entwicklerakzeptanz steigern:

  1. Wie durchgängig und nachvollziehbar ist die API?
    Nichts ist frustrierender, als sich durch eine Implementierung zu arbeiten, um eine API zu verstehen. Darum sollte man auf aussagekräftige Klassen und Methoden achten.
  2. Gibt es eine lebendige Community? Wie gut besucht sind Diskussionsplattformen?
    Wenn der Anbieter nur eine Mailing List bereitstellt, auf der es im Jahr gerade einmal zehn Beiträge gibt, ist Vorsicht geboten. Kostenpflichtiger Support ist zwar meistens eine Alternative, kann aber gerade bei Startschwierigkeiten schnell teuer werden.
  3. Wie einfach ist die Einbindung in das bestehende Projekt?
    Auch wenn eine gründliche Untersuchung der Kompatibilität Zeit und Geld kostet, kann dies zukünftige Probleme im laufenden Projekt vermeiden. Die Kunst dabei ist, die Grenze zwischen Evaluierung und Integration zu finden.

Wurden diese Punkte im Vorfeld berücksichtigt, artet die Fehlersuche nicht zwingend in Frustration aus. Die Entwickler sind eher bereit, sich die neue Technologie anzueignen und streuen dieses Wissen im Betrieb. Ein wichtiger Faktor beim Einsatz neuer Technologien ist eben auch, dass die Arbeit damit Spaß macht.


[Bild] © Dmitry – Fotolia.com

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