It’s #FrontendFriday – Google macht das Tracking transparent

31.10.2019

Es ist bereits allgemein bekannt, dass Google versucht so viel wie möglich von unseren Aktivitäten im Netz (und auch außerhalb) zu tracken. Dennoch möchten wir mit diesem Blogpost das Bewusstsein darüber schärfen, da sicherlich nicht jedem der volle Umfang des Trackings bewusst ist und was der Einzelne dagegen unternehmen kann.

Was wird von Google getrackt?

Aufgezeichnet wird alles wofür ein Google-Konto verwendet wird. Darunter fällt nicht nur der Sucherverlauf von verschiedenen Endgeräten, sondern auch:

  • der Standort-Verlauf (sofern am Handy das GPS eingeschaltet ist),
  • Youtube-Aktivitäten:
    • Was wurde gesucht?
    • Welche Videos wurden angesehen?
    • Welche Videos wurden geliked oder disliked?
    • Welche Videos wurden kommentiert?,
  • Google-Pay Rechnungen und Einkäufe im Play-Store,
  • Reisen und Routen welche mit Google Maps ermittelt wurden

und noch einiges mehr.

Eine Übersicht, welche Daten zu welchem Zweck aufgezeichnet werden, kann hier eingesehen werden: https://safety.google/privacy/data/.

Wie kann ich herausfinden, was Google von mir bereits trackt?

Um zu sehen was genau mit dem jeweiligen Google-Account getrackt wird, kann unter https://myactivity.google.com/myactivity eine Zusammenfassung aufgerufen und eingesehen werden. Den einen oder anderen wird es überraschen, wie detailliert die Daten aufgezeichnet und miteinander verknüpft werden.

So sind Google-Suchen, welche mit dem Handy ausgeführt werden nicht nur mit Datum und Uhrzeit, sondern zusätzlich mit einem Standort versehen (sofern das GPS aktiviert ist).

Abbildung: Google-Suche mit dem Handy

In der Abbildung ist zu sehen, dass der exakte Standort nicht angezeigt wird, allerdings einen Radius, welcher schon recht genau ist. Hierbei handelt es sich um eine Suche nach #FrontendFriday, welche von der doubleSlash-Niederlassung in FN um 10:31 Uhr durchgeführt wurde.

Wie kann das Tracking unterbunden werden?

Unter https://myactivity.google.com/myactivity können die bisher getrackten Daten gelöscht werden. Zudem kann der Nutzer hier spezifische Einstellungen vornehmen und somit selbst entscheiden, welche Daten zukünftig getrackt werden sollen und welche nicht.

Google stellt sich hier überraschenderweise sehr transparent dar und überlässt dem Nutzer weitgehend selbst die Entscheidung welche Daten von ihm aufgezeichnet werden sollen und in welchem Umfang.

Vielleicht lohnt es sich für den einen oder anderen einen Blick hinein zu werfen, um zu sehen welche Daten möglicherweise unbeabsichtigt aufgezeichnet und archiviert werden.

 

Die AG Webfrontend wünscht euch schon jetzt ein schönes, verlängertes Wochenende!

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