Linux verursachte Pinguinitis

02.01.2007

Pinguine sind hinterhältig. Beim Besuch des Zoos von Canberra sei Linus Torvalds, Gründer von Linux einst von einem Zwergpinguin gebissen worden. Dabei habe er sich eine mysteriöse Krankheit eingefangen: die Pinguinitis. So ließ Torvalds den Pinguin Tux (nach dem englischen „tuxedo“ für Smoking) kreieren.

Das Maskottchen Tux trug sicher dazu bei, dass Linux bis auf Platz zwei der Betriebssystemcharts klettern konnte. Im Schatten dieses Erfolgs, nutzen Firmen wie z.B. die Friedrichshafener Bytec GmbH die Beliebtheit des tollpatschigen Vogels. Diese bewerben seit Jahren ihr Angebot mit Tux-Karikaturen auf der Rückseite des iX-Magazins. Dargestellt werden Szenen als Microsoft-vernichtender Rambo oder als Ballonfahrer der die Welt erobert. Andere Firmen bieten 3D-Animationen und lebensgroße Tux-Poster.

Pinguine überall

Selbst bei uns sitzt seit mehreren Jahren die waschbare Stoffvariante (mit doubleSlash-Krawatte) im Bürodrehstuhl. Verwendet wird er bei uns zwar eher als Kleiderständer, doch verrät er Kennern immerhin dass wir „irgendetwas mit Linux machen“.

Tux mit doubleSlash-KrawatteDie Pinguinitis scheint sich  jedoch nicht nur in der IT-Branche ausgebreitet zu haben.
So watschelten Kaiserpinguine erst kürzlich in Die Reise der Pinguine über die Kinoleinwand. Nur wenige Wochen später folgte der Eisschollen-Thriller Happy Feet als witziger Animationsstreifen.

Den Machern des Tux-Droid ist  Animation alleine zu langweilig. So entwickeln sie einen Roboter im Pinguindress, der drahtlos mit Linuxanwendungen kommuniziert (Tux is alive).

Auf http://www.maskworld.com werden seit kurzem sogar Pinguin-Ganzkörperkostüme angeboten.
Egal ob das Model „Butler-Pinguin“ oder „Smoking-Pinguin“, auf jeden Fall mit Ventilator damit der Träger trotz Pinguinitis auch einen kühlen Kopf behält.

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