M2M Expertenfragen: Die TU München fragt, wir antworten (1)

12.07.2013

Vor einigen Wochen ist die Technische Universität München (TUM) auf uns zugekommen und hat uns Fragen rund um das Thema M2M gestellt. Die Fragen basieren auf einer akademische Analyse, die sich mit dem Thema Machine-to-Machine (M2M) beschäftigt.

Wir haben uns sehr gefreut, der TUM Rede und Antwort zu stehen. In Teil eins des Interviews findet eine Segmentierung des M2M Marktes statt und es wird die Frage geklärt, wie sich ein Unternehmen mit Beratungsfokus darin positioniert.

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1. Ein Ziel unseres Projektes war es, eine Segmentierung des M2M Marktes darzustellen. Wir haben uns dazu entschieden den Markt entlang der Wertschöpfungskette in die Segmente Anbieter von Konnektivität, Hardware-Provider, Software- und Middleware-Entwickler sowie Value-Added-Services aufzuteilen. Wie sehen Sie die Position von doubleSlash in diesem Markt und speziell im Bereich Value-Added-Services?

Wir sehen unsere Position im Bereich Software- und Middleware-Entwicklung sowie Value-Added-Services (Business Consulting, IT Consulting sowie Software Implementierung). Im Speziellen bei Value-Added-Services: Wir erstellen bedarfsgetriebene Lösungen für unsere Kunden (wie die Deutsche Telekom AG), die diese gesamthaft Ihren Endkunden anbietet. Dort sind wir im Speziellen in den Bereichen Fahrzeugtelematik für den Automobilbereich sowie Versicherungen (UBI/PAYD/PHYD) und Automatisierung, Remote Service sowie Remote Diagnostics tätig.

2. Wir haben außerdem versucht, die Marktsegmente auf ökonomische Faktoren wie beispielsweise Eintrittsbarrieren und Skalierbarkeit des Geschäftsmodells zu untersuchen. Für uns wäre es sehr interessant Ihre Einschätzungen für ein Unternehmen mit Beratungsfokus zu bekommen. Die materiellen Eintrittsbarrieren sind ja eher gering, jedoch gibt es bestimmt weitreichende „softe“ Eintrittsbarrieren. Auch bei der Skalierbarkeit sind materielle Faktoren ja wahrscheinlich kein Faktor, wo sehen Sie die größten Begrenzungen?

Wir sind der Meinung, dass ein detailliertes Branchenwissen, besonders bezogen auf die Geschäftsmodelle und Geschäftsprozesse unserer Kunden, ein sehr wichtiger Baustein ist. Fundamental an dieser Stelle ist für uns, dass wir in der Lage sind, die Kundenprozesse zu verstehen und dafür nutzenstiftende Lösungen anzubieten. Das heißt: Der Mensch bzw. der Nutzer steht an erster Stelle, die technologische Komponente kommt danach. Denn: Nicht alles was machbar ist, ist auch sinnvoll.
In bestimmten Fällen gibt es auch technologische Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, z. B. die Schaffung von Standards, die Einhaltung der Privatsphäre sowie die Entwicklung benutzerfreundlicher Anwendungen. Letztere müssen im Idealfall auch an bestehende Prozesse andocken, damit der reale Mehrwert für den Kunden greifbar ist.

Lesen Sie hier Teil 1 des Interviews auf unserem doubleSlash-Blog!

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