Mit der Wollmilchsau im Keller zu erfolgreichen Softwareprojekten

19.03.2008

Sind Sie erfolgreicher Manager eines Softwareprojektes, dann wissen Sie, dass gut formulierte Anforderungen die wichtigste Grundlage für gute Businesssoftware darstellen. Was aber tun, wenn für Anforderungsspezifikationen keine Zeit ist? Oder Sie die beteiligten Mitarbeiter einfach nicht an den Tisch bekommen?

Cartoon: Die eierlegende Wollmilchsau der Softwareindustrie Mit formell beschriebenen Anforderungen können Sie eine geeignete Standardsoftware auswählen oder aber selbst entwickeln lassen. In beiden Fällen sollten zunächst die Business- und Prozessanforderungen von Fachabteilungen aufgenommen werden. Erst dann ergeben sich funktionale Forderungen an ein neues Softwaresystem.

Doch schon für diese beiden ersten Projektschritte bleibt in bestimmten Situationen keine Zeit. Jeder weiss zwar wie wichtig es ist, sich über den tatsächlichen Bedarf im klaren zu sein, doch schon die ersten Diskussionen mit verschiedenen Fachabteilungen am runden Tisch zeigen erste kommunikative Schwierigkeiten. Die IT und die Fachabteilungen haben traditionell ganz unterschiedliche Vorstellungen bezüglich der Anforderung, Priorisierung und interner Kostenaufteilung.

Der neutrale Faktenmacher

In solchen Fällen ist es sehr hilfreich einen neutralen Schlichter am Tisch zu haben. Dieser kann die Fakten aus den verschiedenen Businesswelten destilieren und auf den Punkt bringen. Oft wird nämlich von der internen IT und dem Business das Selbe gemeint, aber eben nicht gesagt oder verstanden. Diese Rolle als neutrale Schlichter ist eine Leistung, welche deshalb gerne extern an einen Berater oder Softwaredienstleister vergeben wird. Im Umfeld der IT muss dieser Business sprechen, Software machen und -will er wirklich erfolgreich sein- eine kundenwunscherfüllende Wollmilchsau im Keller haben. Am Besten eine, die Anforderungszettel frisst und CD´s mit fertiger Businesssoftware ausscheidet.

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Ein Kommentar zur “Mit der Wollmilchsau im Keller zu erfolgreichen Softwareprojekten

  1. Na hoffen wir, daß die CD dann auch von der IT installiert und gehostet und der Anwender mit der Anwendung umgehen kann.

    Und hoffen wir weiterhin, daß man dann auch Clonwollmilchsäue erzeugen kann – oder Nein, vielleicht doch lieber nicht :-).

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