Welches Mobilfunknetz für M2M Anwendungen?

11.03.2014

speedtrackWenn ein Auto oder die Kaffeemaschine mit dem Internet verbunden sind, dann braucht es vor allem Eines: Die Datenverbindung über Mobilfunknetz. Jeder Entwickler von solchen M2M (oder auch IoT – Internet of Things) Anwendungen muss sich die Frage stellen, welches Mobilfunknetz für die geplante Anwendung am besten passen würde.

Neben den einmaligen und laufenden Kosten ist vor allem die Qualität und Verfügbarkeit des Netzes ein wichtiges Entscheidungskriterium. Nicht jedes Netz ist für jede Anwendung geeignet. Zwischen den Mobilfunkprovidern existieren teils erhebliche Unterschiede, vor allem wenn es um die flächendeckende Verfügbarkeit des Netzes geht. Wenn eine Schweizer Versicherung ihre Außendienstfahrzeuge in der Lenzer Heide an das Internet anbinden möchte, stellt sich also schon die Frage, ob beispielsweise „Swisscom“ oder „Orange“ das bessere Datennetz bieten kann. Entscheidende Kriterien für die Netzqualität sind Reaktionszeit (Latenzzeit), Geschwindigkeit der Datenübertragung und vor allem Verfügbarkeit und Ausbau in bestimmten Regionen.

Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Welche Bandbreite an Daten benötige ich?
  • Welche Latenzzeit (also Reaktionszeit bis das erste Byte ankommt) benötigt die Anwendung?
  • Welches maximale Datenvolumen kann meine M2M-Anwendung verursachen?
  • Wie wirkt sich ein schlechtes Datennetz auf die Anwendung aus? Ist diese dann nicht mehr nutzbar, oder gibt es auch eine Offline-Funktion?

speedtrack6Neben den Großen wie Vodafone, Telefonica und Telekom gibt es in Deutschland unzählig viele kleinere Mobilfunktbetreiber, die sich mittlerweile mit speziellen SIM-Karten und einem optimierten Datennetz auf solche M2M-Anwendungen spezialisieren. Darum ist es nahezu unmöglich, in einer Tabelle die jeweiligen Leistungen und Vor- und Nachteile der Provider aufzulisten. Vielmehr kann der M2M Entwickler ganz pragmatisch seine favorisierten Anbieter selbst austesten. Beispielsweise mit der Mobilfunktestplattform speedTrack.

Dort kann man mit einer Smartphone-App bestimmte Datenpakete durch das Netz schicken und die Übertragungsqualität pro Mobilfunknetz protokollieren. Zusammen mit dem GPS-Signal des Smartphones ergeben sich so schöne Auswertungen. Ziel von speedTrack ist es, die verfügbare Datenqualität aus Sicht des Endanwenders (Ende zu Ende) aufzuzeigen, um so unschöne Überraschungen im Betrieb der M2M-Applikation zu vermeiden.

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