Pecha Kucha @OMICRON – Aktuelle Softwareentwicklungs-Themen in einem frischen Format

27.01.2017

Unter dem Motto „ Amazing ideas and freaky challenges in software development“ hatte die OMICRON electronics am Mittwochabend nach Klaus geladen, um sich bei einem lockeren Get-together, in Form von Pecha Kucha, über aktuelle Herausforderungen in der Softwareentwicklung auszutauschen.

In einem für mich persönlich neuem Format „Pecha Kucha“ wurden neun bunt gemischte Vorträge aus den unterschiedlichsten Bereichen der Softwareentwicklung präsentiert. Von Industrie über Dienstleister und Vertreter aus der Hochschulforschung – jeder hatte in einem 20 Folien á 20 Sekunden Vortrag die Chance, sich selbst vorzustellen und seine Ideen und Herausforderungen mit den Zuhörern zu teilen.

Mit einem Vortrag über die „IoT Prozessoptimierung und Big Data“ gab Danny Claus (Business Consultant bei doubleSlash) einen kurzen Einblick in die Expertise von doubleSlash in diesem Bereich.
Was bedeutet Big Data? Warum ist ein Reifegradmodell für IoT Geschäftsprozesse sinnvoll? Und: Wie hängen diese beiden Fragestellungen zusammen?

Ausführliche Informationen zu diesem spannenden Thema, sind in der dreiteiligen Blogreihe IoT Prozessoptimierung und Big Data zu finden.

Was waren meiner Auffassung nach die Kernaussagen der unterschiedlichen Pecha Kucha Vorträge?

  • Feedback is Gold: OpenSource funktioniert auch im B2B Umfeld und ein Produkt kann im Umstieg von Proprietär auf OpenSource an Popularität und vor allem an Qualität gewinnen, und zwar nicht nur im Quelltext, sondern auch in der Dokumentation (More Community = More Quality)
  • IoT and lightning: Es gibt unfassbar viele Use-Cases bei denen Licht im Bereich IoT eine Rolle spielen kann. Sensoren zur Datenerfassung oder Kommunikationsmodule und vieles mehr kann in Lichtquellen, sogenannten Smart Lighning-Systemen eingesetzt werden und so einen Beitrag zur Vernetzung und Datenerfassung in einer Vielzahl an Bereichen beitragen.Ein Beispiel dafür sind intelligente Lampen auf Parkplätzen, die selbst erfassen können, ob der Parkslot belegt ist oder nicht und dies dann über einen Farbcode sichtbar machen.
  • Anarchie in der Produktion: Wie kann eine Prozessplanung erfolgen bei immer stärker wachsenden Produktvariationen und immer mehr Produkt-Customizing? Das Schlüsselwort ist hier Smart Factory: Abschaffung des Fließbandprinzips, Eigenorganisation der Produktionsressourcen innerhalb der Fertigung und Vernetzung der Produktion mit dem Produkt.
  • Virtual Reality in der Produktpräsentation: Virtual Reality im Einsatz für die industrielle Produktpräsentation. Die Herausforderung: Den Endnutzer auf etwas zu fokussieren, in einer Umgebung in der er sich frei umschauen oder vielleicht sogar bewegen kann. Im Bereich der 3D Modellierung liegt die Herausforderung in der Reduktion: Wenn der Kunde digitale Produktmodelle für Virtual Reality bereitstellt, sind diese meist sehr komplex und müssen zuerst auf das nötigste reduziert werden. Ansonsten wird sehr viel Rechenleistung benötigt. Das ist auch eine Erfahrung, die wir selbst bei doubleSlash im Konfigurator-Umfeld immer wieder machen.
  • Investigatio: Hierbei handelt es sich um ein Community-basiertes Fahndungsnetzwerk, realisiert mit Google Cloud Services. Ein sehr gutes Beispiel dafür, wie mit alltäglichen Technologien eine neue effiziente Fahndungsmethode entstehen kann.

 

Fazit:

Abgesehen von den einzelnen spannenden Themen und Eindrücken, die ich an diesem Abend sammeln durfte, war mein persönliches Highlight das sehr interessante Format Pecha Kucha.
Ähnlich dem von doubleSlash gelebten Format „Lightning Talk“ bekommt man innerhalb weniger Minuten in einem kurzweiligen Vortrag Kernaussagen präsentiert, die man sonst in langen Vorträgen schnell aus den Augen verliert.
Ich war sehr überrascht wie viel sinnvollen Input man in so eine kurze Zeit packen kann.

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