Schutz vor Cyber-Attacken

17.10.2011

Mit Cyberkriminalität muss sich aktuell nicht nur ein bekannter Elektronikkonzern auseinandersetzen, auch 76% der deutschen Bundesbürger waren bereits von kriminellen Aktivitäten wie Viren, Trojaner, Identitätsdiebstahl, Phishing oder Spyware betroffen. Um die Angriffe aus dem Netz abzuwehren, wurde im Sommer 2011 das nationale Cyber Abwehrzentrum in Bonn offiziell eröffnet. Das Cyber-Abwehrzentrum hat die Aufgabe IT-Sicherheitsvorfälle schnell und umfassend zu bewerten, sowie Verwundbarkeiten und Angriffsformen zu analysieren. Zum Thema IT-Sicherheit veranstaltet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) regelmäßig IT-Grundschutz-Tage. Hier wurde das Produkt „BitBox“ (Browser in the Box) der Firma Sirrix AG vorgestellt. Die BitBox ist eine virtuelle Umgebung für gesichertes und komfortables Surfen im Internet, die im Auftrag des BSI entwickelt wurde.

Wie man sich gegen Cyber-Attacken schützen kann, haben wir für Sie in der folgenden Übersicht zusammengestellt:

  • Installieren Sie alle verfügbaren Sicherheitsupdates für Ihr Betriebssystem – am Besten die Aktualisierungen automatisch installieren lassen.
  • Achten Sie auf ein aktualisiertes Antiviren-Programm.
  • Verwenden Sie eine Firewall. Diese sollte immer aktiv sein und die Sicherheitsupdates regelmäßig aktualisiert werden.
  • Alternativ sind auch Sicherheitskomplettlösungen empfehlenswert. Diese enthalten nicht nur ein Antiviren-Programm und eine Firewall, sondern auch einen Phising-Schutz.
  • Wählen Sie ein sicheres Kennwort und ändern Sie dieses in regelmäßigen Abständen.
  • Schützen Sie Ihre personenbezogenen Daten.
  • Lassen Sie sich nicht auf dubiose Internetangebote ein.
  • Überprüfen Sie Ihre Kontobewegungen und Kreditkartenabrechnungen.
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2 Kommentare zu “Schutz vor Cyber-Attacken

  1. Hallo Herr Stein,
    „personenbezogene Daten schützen“ bezieht sich aktuell vor allem auf den Bereich Soziale Netzwerke. Hier neigen viele Internetnutzer dazu persönliche Informationen „breitzutreten“: seien es Fotos (gerne in peinlichen Situationen) oder Informationen über persönliche Vorlieben. Als Nutzer sollte man sich darüber im Klaren sein, dass jeder Fremde diese Daten einsehen kann, sofern man seine Privatsphäre nicht schützt. Spätestens dann, wenn man in einem Vorstellungsgespräch auf gewisse Punkte angesprochen wird, sollte man sich überlegen, was und wieviel man im Internet über die eigene Person preisgibt. Immerhin sind es ca. 60% der Unternehmen, die im Netz über Bewerber recherchieren oder recherchieren lassen.

    Freundliche Grüße
    Verena Kopatsch

  2. Guter Artikel, man kann nicht genug über das Thema schreiben.
    Besonders wertvoll sind die Tipps zur Selbsthilfe.
    Was genau meinen Sie mit „Schützen Sie ihre personenbezogenen Daten“.
    Das hört man immer wieder, doch was bedeutet das genau?

    Grüße
    Frank Stein

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