Warum Touchpoints und Relevanz eng zusammenhängen

13.09.2013
Stefan Hövel Erster Bericht aus der Blogserie unseres Gastautors Stefan Hövel. Wer die Touchpoints seines Unternehmens oder seiner Marke managen will, sollte beachten, dass die bestehende Informationsvielfalt schon längst dazu geführt hat, dass auch eigene Touchpoints substituierbar sind.
Wo ein Schwachpunkt oder eine Nische besteht, ist meistens ein findiger Kopf nicht weit, um eine Lösung zu programmieren.

Die rasante und kostengünstige Entwicklung von Apps hat diesen Prozess nochmals beschleunigt.

 

  • Ein typisches Beispiel sind die Treiber und Softwareupdates für Computer. Hier ist der Hersteller-Support oftmals schlechter als Drittseiten, die (werbefinanziert) immer neue Lösungen anbieten z.B. Kundenbewertungen zu neuen Releases oder Updates, um die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit zu erhöhen.
  • Ein anderes Beispiel findet sich im Tourismus, wo die Reise- und Urlaubsplanung längst auf Drittseiten ausgelagert wurde. Kaum ein Hotel oder ein Reiseziel bietet eine ähnliche Convenience wie Reisebuchungsplattformen, wenn es darum geht die passende Leistung, freie Kontingente, positive Bewertungen oder gute Angebote zu finden.
  • Last but not least die Übersicht über Warengruppen oder Produkte, um das richtige Produkt zu finden. Der Produktselektor von Zalando schlägt die Websites der Hersteller um Längen, wenn es darum geht, den passenden Schuh zu finden – und zwar in jeder Hinsicht, von Features über Qualität bis zum Preis.

Eigene Touchpoints werden also umso relevanter, je besser die Problemlösung ist. Es lohnt sich daher, den Markt, neue Entwicklungen und das Konsumentenverhalten im Blick zu behalten und mit diesen Erkenntnissen eigene Touchpoints kontinuierlich zu optimieren.

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