Web 2.0 – Licht und Schatten

29.11.2006

Das Web 2.0 wächst und gedeiht in jeglichen Formen. Immer mehr neue und noch innovativere Dienste und webbasierte Anwendungen erobern den Markt und natürlich auch den Benutzer. Sie alle animieren den Anwender, Teil des gigantischen Netzwerkes zu sein. So genannte Social Networks sprießen förmlich aus dem Boden. Allerdings geht hiermit auch eine gewisse Gefahr einher: der Datenschutz. Licht und Schatten liegen naturgemäß eben dicht beieinander.

Studivz, Web 2.0 und Datenschutz

Und Sicherheit?

Jüngst machte das bei Studenten bekannte soziale Netzwerk mit dem Namen „StudiVZ“ von sich reden. Wegen angeblichen Sicherheitslücken ist es in die Kritik geraten. Dieses zeugt dafür, das auch selbst in Zeiten der neuen Webgeneration – sprich Web 2.0 – eine Anforderung aus vergangenen Zeiten nach wie vor eine entscheidende Rolle spielt. Im konkreten Fall handelt es sich um technisch geprägte Sicherheitslücken. Darüberhinaus lässt sich aber immer vermehrt beobachten, wie freizügig sich manche Anwender im Umgang mit ihren privaten Daten zeigen. So werden beispielsweise in Weblogs oder anderen frei zugänglichen Plattformen Telefonnummern, ja sogar ganze Adressen gepostet. Es scheint, die Privatsphäre sei nichts mehr wert.

Persönlicher Leichtsinn

Dieser leichtsinnige Umgang bietet aber enormes Gefahrenpotenzial. Die WirtschaftsWoche berichtete vor kurzem in einem Artikel darüber. So sei es mittlerweile gebräuchlich, dass sich immer mehr Personalverantwortliche dem gigantischen Wissensspeicher Internet per Google & Co bedienen. Dieses hat auch bereits zu negativen Auswirkungen geführt: In 34 Prozent der Fälle flogen Kandidaten aufgrund der Online-Recherchen aus dem Auswahlprozess. Dieses Ergebnis kam bei einer Umfrage des Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) für die Wirtschaftswoche zu Tage. Aber genau diese Tatsache ermahnt den verantwortungsbewussten Anwender zu sachgerechtem Umgang mit seinen persönlichen Daten. Alles andere könnte sich möglicherweise negativ auf seine berufliche und auch persönliche Zukunft auswirken.

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