Guten Tag Frau Kehrmeyr

21.05.2008

Nahezu täglich werden wir mit dem Problem konfrontiert, nicht genau zu wissen, wie ein Name oder eine Straße geschrieben wird. Man behilft sich dann meist damit, dass man den Namen so schreibt, wie es halt üblich ist.

Wie schreibt sich der Name Meermeyer? Mit Doppel-E? Oder mit eh oder vielleicht auch nur mit einfachem e oder haben wir etwa den Herrn Kehrmeyer falsch verstanden? Dazu kommen die zahlreichen Schreibweisen von Meyer, Meier, Mayer, Maier, Mair, …

Mit einfachen Worten: Wir erzeugen Falschschreibweisen in einer Datenbank. Das hat zur Folge, dass wir beim nächsten Suchen des Herrn Meermeyer (oder so ähnlich) ihn nicht direkt wiederfinden. Also wählen viele Mitarbeiter den leichteren Weg und legen ihn neu an.
Der gute Vorsatz einer späteren Suche und Bereinigung geht dann schnell im Tagesgeschäft unter oder just als man es machen will droht der nächste Kunde mit Auftrag. Dies bleibt nicht dabei, bei komplizierten Namen oder ungewöhnlichen Schreibweisen können zahlreiche solcher Doubletten auftreten. Und mit ausländischen Namen tun wir uns keinesfalls leichter. Dazu kommen noch die ganz „normalen“ Schreibfehler bei der Eingabe.

Falsche Firmennamen

Auch bei der Schreibweise von Firmennamen tun wir uns schwer, es existieren „bekannte“ Abkürzungen, offizielle Lang- und Kurzschreibweisen und individuelle Abkürzungen. Schnell ist so eine Firma mehrfach gespeichert. Allein die Sichtung unseres Posteinganges bringt zahlreiche interessante Schreibweisen von doubleSlash zu Tage :-).
Doubletten in Kundenmailings sind noch zu verschmerzenBesonders prekär wird die Situation wenn Kundenansprachen daran geknüpft sind. Dass ein Kunde eine (Werbe-) Sendung mehrfach erhält ist noch zu verschmerzen, im direkten Kundenkontakt wird es aber schnell peinlich.

Ein Beispiel: Ein Kunde fragt nach seiner Bestellung und gibt auch seine Kunden-Nr. an. Diese ist leider von der letzten Rechnung, bei der Bestellung wurde die Anschrift neu erfasst und schon wird die Bestellung nicht mehr gefunden: „Nein, das haben Sie nicht bei uns bestellt!“ Also: unzufriedener Kunde, zeitraubende Recherchen und genervte Mitarbeiter.

Fehlertolerantes Datenmanagement

Es gibt für diese Zwecke Algorithmen, die eine Suche fehlertolerant schnell und ohne spezielle Kenntnisse ermöglichen, egal wie der Name geschrieben wurde. Meermayer, Mehrmaier, Kehrmeier etc. sind plötzlich ebenbürtig.
Wird versucht, einen neuen Datensatz anzulegen, so prüfen diese fehlertoleranten Systeme die Existenz eventuell schon bestehender Datensätze und zeigen diese an. So wird die Mehrfachspeicherung von Firmen und Personen wirksam verhindert. Daneben ist die Suche auch wesentlich vereinfacht, die Rückfrage „Wie schreibt man das?“ ist zumeist überflüssig. Dies erspart zusätzlich Zeit und stärkt auch bei den Mitarbeitern das Vertrauen in die Anwendung: „Unser System ist intelligent!“, es ist State of the art.

Mehr Datenqualität für mobile Dienste

Ganz spannend wird dieses Thema in Kombination mit den dynamischen Web 2.0 und Mobile 2.0-Services. Die zahlreichen User- und Identitätsangaben, die allerorts über Web 2.0-Seiten erfasst werden, sind seltenst verifiziert oder gegeneinander abgeglichen. So kommen schnell beeindruckende Mengen von Userdaten zusammen, die allerdings zu großen Teilen komplett nutzlos sind. Zu viele Doubletten und unvollständige Daten sind darunter.
In diesem Zuge eignet sich jedoch ein Abgleich von Adress- und Identitätsdaten um die Qualität und den Wert des Datenbestandes deutlich zu erhöhen. Gleiches gilt auch für die Qualität von mobilen Diensten, wenn z.B. unzählige Geokoordinaten oder Points of Interest (POI) erfasst werden.
Sorgt dann keine unscharfe Suche dafür dass Datensätze mehrfach angelegt werden können, ist es eine Frage der Zeit bis die Datenbank „explodiert“. Gehen wir also in Deckung oder kontaktieren doubleSlash für die Lösung des Problems.

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