Phixr – Die Zukunft des Bildmanagements
Eine neue „R„-Anwendung (Hypige Web 2.0 -Anwendungen enden alle mit einem „R“) bereichert uns seit einigen Wochen. Sie nennt sich: PhixR. Man holt sich einen Account oder meldet sich via OpenID an und kann zum Beispiel über den Webdienst FlickR (oder in China: FlickL) Bilder laden, wenn man da ebenfalls angemeldet ist.
Werkzeugpalette
PhixR bietet eine kleine Auswahl an verschiedenen Werkzeugen, ähnlich wie beim Photoshop Programm: Es gibt den oft sehr nützlichen Red Eye Remover oder man kann Sprechblasen einfügen, es besteht sogar die Möglichkeit das ganze Bild mit Herzchen oder Blumen zu bedecken.
Was unsere virtuelle Produktmanagerin Laura etwas gelblich erscheinen lässt nennt sich Lomo Effect. Ebenfalls kann man mit einer Art Filter das Bild in den RGB Farben einfärben. Hier im Beispiel habe ich alle drei in unterschiedlicher Stärke angewendet, wodurch das Bild einen hellblauen Touch (dafür aber einen Heiligenschein) bekommen hat.
Schritt für Schritt
Ein großer Nachteil bei Phixr ist, dass man Sachen, die man zum Beispiel mit dem Textbutton einfügt hat und nun löschen möchte, nur Schritt für Schritt löschen kann, das heißt, wenn ich zuerst Text schreibe, dann zum Beispiel die Farbe ändere und im nachhinein aber den Text löschen möchte, muss ich jeden einzelnen Schritt, den ich gemacht habe, rückgängig machen und dadurch löscht es mir auch meine Farbe.
Alles in allem eine eher umständliche Lösung. Es wäre sehr hilfreich, wenn es eine Radiergummi Funktion oder auch ein normales Malwerkzeug geben würde.
Das gute „R“ zu guter Letzt
Abschließend ist zu sagen, dass wenn man nur das ganze Bild farblich ändern möchte, ein bißchen Text dazu schreiben möchte oder das Bild in verschiedene Richtungen drehen und ihm einen schönen Rahmen geben möchte, ist Phixr vollkommen ausreichend.
Um ein bißchen zu spielen und Bilder ein wenig zu verändern reicht diese Anwendung völlig aus. Vor allem, wenn solche Web 2.0 Features Bestandteil von Unternehmensanwendungen sind. Beispielsweise entwickelten wir im Kundenauftrag ein Medienmanagement, über das Bilder unter den Mitarbeitern abgestimmt und kommentiert werden können.
Um Bilder professioneller zu bearbeiten empfiehlt es sich doch eher auf Photoshop oder sonstige Bild-Bearbeitungsprogramme zurück zu greifen. Als eine eingefleischte Photoshop Userin bin ich durch dieses Programm vielleicht etwas verwöhnt und daher etwas voreingenommen, aber ich würde sagen: Probiert es einfach mal selber aus!
Hallo Mike,
ja danke auch für den genialen (IT-geflüsterten) Kommentar ;-)
WOW, geniealer Artikel, schön ausführlich.