Subjektive Qualitätsbewertung mobiler Datenraten

Schon mehrfach tauchte die Frage auf, wie sich bei speedTracks die Qualität der gemessenen speedTrack-Daten berechnen würde.

Kurze Antwort: Gar nicht.

Die Qualität ist nämlich eine rein subjektive Einschätzung eines Nutzers und nicht die programmtechnische Kalkulation der gemessenen Trackingdaten. Jeder Nutzer kann anhand des visuellen Eindrucks mit bis zu maximal fünf Sternchen einschätzen, ob die gemessenen Daten interessant, nützlich und aufschlussreich sind. Der WebZweiNuller würde Rating dazu sagen.

Der Nutzer muss nicht angemeldet sein und kann nur einmal sein Qualitätsrating abgeben. Er klickt einfach auf die Sternchen in der Ansicht „Details zur Messung“.
Wird ein Track mehrfach mit geringer Qualität eingestuft, wird er deaktiviert und erscheint nicht mehr auf der Oberfläche.

Richtlinien für die subjektive Qualitätseinschätzung können sein

Länge des Tracks

Besteht der Track aus mehr wie 500 Messpunkten lassen sich Details auf der Visualisierung nicht mehr gut erkennen. Ist er zu kurz (etwa weniger wie 60 Messpunkte) ist der Verlauf wenig aussagekräftig.

Wechsel der Bandbreiten

Interessant ist, wenn klare und eindeutige sogenannte Handovers identifiziert werden können. Das sind kurze, flankenartige Übergänge z.B. von EDGE nach UMTS. Dann „springt“ die Datenrate plötzlich in die Höhe. Etwa bei einer Ortsdurchfahrt.

Attraktivität der  Strecke

Gesucht wird häufig nach einem definierten Start- und Endpunkt. Z.B. von Stuttgart nach München. Sind Tracks vollständig zwischen zwei Städten erfasst, sollte dies positiven Einfluss auf die Qualität haben.

Lückenlose Aufzeichnung

Es kommt häufig vor, dass die Verbindung zum GPS-Satellit unterbrochen wird. Das führt dazu, dass für diese Strecke keine Messwerte aufgezeichnet werden. Besteht ein Track aus vielen solchen Lücken, sollte der Track weniger Qualitativ eingestuft werden. Genauso wenn eine sehr lange Lücke besteht.