Undercover im Netz

04.09.2007

Undercover im Netz User generated content ist die Sensation des Web 2.0, das heißt Internetnutzer bringen selber Inhalte ins Netz, durch Verfassen von Texten, Videos oder Blogbeiträgen.

Stealth Marketing

User generated content ist zwar eine tolle Sache, doch diese Möglichkeit wird auch bewusst ausgenutzt und es werden gefälschte Inhalte verbreitet. Unternehmen veröffentlichen oft schöngefärbte Testberichte oder rufen neue Blogs ins Leben, und das alles undercover. Im Fachjargon heißen diese verdeckten Werbeaktionen Stealth Marketing.

Das beste Beispiel lieferte schon vor längerer Zeit Sony. Sie selber brachten gefälschte Play Station Testberichte ins Internet und veröffentlichten einen sogenannten Flog (Fake Blog) der „All I want for xmas is a PSP“ hieß. Durch die IP-Adresse wurde der Fake aufgelöst und entdeckt, dass das Unternehmen selbst die Berichte erstellt hat.

Ein offener Fake als Werbeform

Vielleicht ein bisschen innovativer machte es doubleSlash mit ihrem Produktmanagerin Blog. Jedoch alles andere als undercover. Die virtuelle Laura Slash war Sprachrohr und berichtete von ihrem Arbeitsleben als leitende Angestellte im Produktmanagement. Sie stieß auf viele Probleme, die meistens mit einer Software von doubleSlash lösbar sind. Offen wurde publiziert, dass hier doubleSlash selbst schreibt und wofür Werbung gemacht wird.

Ob wir mit der Konsequenz dieser neuen Werbeform tatsächlich als Vorreiter bezeichnet werden dürfen weiss ich nicht, aber in anderen Blogbeiträgen wurde zumindest darüber berichtet. So zum Beispiel auch auf dem IT-Blog Virtuelle Blog Realität oder auch auf dem b2b marketing blog.

Fiktive Blogs

http://www.quovadis-bremer.de Frank Bremer von IBM

 

http://www.produktmanagerin.de Laura Slash von doubleSlash

http://www.blogbar.de Bericht über PR-Fakeblogs

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