Ant immer noch vor Maven und Gradle

12.11.2016

Obwohl professionelle Buildmanagement Werkzeuge wie Maven und Gradle eingeführt sind, erfreut sich Ant immer noch großer Beliebtheit. Zumindest wenn man der Suchanfragen-Statisitk von Google Trends glaubt.

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Ein zentraler Vorteil von Werkzeugen wie Apache Maven und Gradle ist das Dependency Management, welches die Arbeit bei der Programmierung erheblich vereinfacht. Gradle bietet zudem die Möglichkeit die Build-Automatisierung mittels Skriptsprachen oder Java zu realisieren.

Es gibt also gute Gründe von Ant auf Maven oder Gradle zu wechseln. Warum immer noch soviel Ant eingesetzt wird kann ich mir so einfach nicht erklären.

Vermutlich liegt es an dem Aufwand, den viele scheuen, der mit einer Umstellung einhergeht, dabei zahlt sich der Aufwand nach eigener Erfahtung binnen kürzester Zeit aus.

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3 Kommentare zu “Ant immer noch vor Maven und Gradle

  1. Warum ant so beliebt ist, besonders saisonweise, ist doch klar: Auch im heimischen Garten trifft man eben „ants“ an! Von „gradles“ oder „mavens“ habe ich dagegen noch nichts gehört. Suche mal lieber nach „Apache ant“ oder füge überall (!) ein „Java“ hinzu. Dann noch den Zeitraum bis auf 2004 zurückschrauben. Dann sieht man erst richtig, dass ant heute nur noch marginale Bedeutung hat. Allerdings nimmt die Restbedeutung von ant nur langsam ab. Der Start von gradle in 2012 war dagegen sogar noch etwas stärker als mavens Schub in den 00-er Jahren.

  2. Das wäre eine gute Erklärung, warum Ant nachvwie vor seine Daseinberechtigung hat. Ich bin gespannt wie sich Gradle entwickelt, das mir als Entwickler deutlich mehr liegt als unzählige XML-Konfigurationsdateien. „Convention over Configuration“

  3. Die Lücke des fehlenden Dependency Management bei Ant lässt sich sehr gut mit Apache Ivy sowie dem Eclipse Plugin IvyDE schließen. Dies spielt auch sehr gut mit Veröffentlichungen auf ein Artefakt-Repository wie bspw. Nexus zusammen.

    Die Integration von Ivy in einen Ant-basierten Buildprozess ist um ein Vielfaches schneller als die komplette Migration von Ant nach Maven/Gradle.

    Ein komplett neues Projekt würde ich in der Regel aber auch nicht mehr auf Ant aufsetzen. Es sei denn, es wären sehr spezielle Buildtasks notwendig.

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