Das (fast) perfekte Corporate Identity von T-City Friedrichshafen

Wenn ein großer Telekommunikationskonzern einen Städtewettbewerb ausschreibt und eine Stadt am nördlichen Bodenseeufer diesen gewinnt, heißt das dann T-City.

Schon vor fast 12 Monaten wurde ganz hoffnungsvoll damit begonnen, in Friedrichshafen eine breitbandige Infrastruktur (VDSL und HSDPA) zu schaffen und der Stadt einen Touch mondäner Hochtechnologie einzuhauchen.
Immer wieder tauchte die Farbe Magenta (manche sagen immer noch Rosa) in der Stadt auf. Zuerst an übermächtigen Werbeplakaten, welche das Vorhaben T-City den Bürgern näher bringen sollte.

Als der gewünschte Erfolg ausblieb, kamen Marketingkampagnen in Form von bemalten Fussgängerzonen oder die Suche nach dem T-City Botschafter an die Reihe. Zuguter letzt wurde eine lokales Büro gegründet, den Zeppelin als Werbemedium gemietet und kaum eine Gelegenheit ausgelassen, die neusten T-City Friedrichshafen Broschüren (pdf) zu verteilen. Sogar lokal ansässige Wirtschaftsunternehmen, die zum Gewinn des Wettbewerbs beitrugen erhielten entsprechendes Informationsmaterial.

Das Corporate Identity von T-City stimmt

Bei allen Aktionen fiel mir eines ganz besonders auf: Die Markting– und Coporate Identity-Abteilung des Bonner Kommunikationsriesen funktioniert bestens. Von Anfang an, wurde das CI professionell entwickelt. T-City erhielt die Farbe Magenta, Friedrichshafen die Farbe Blau. Nahezu alle Kommunikationskanäle von gedruckten Broschüren bis hin zur Webseite werden entsprechend gebrandet und mit entsprechendem Wiedererkennungswert versehen.

Als ich allerdings meine T-City Anstecknadel ein paar Mal in der grellen Sonne liegen lies, verlor das Magenta T-City die leuchtende Strahlkraft und schimmert seither eher verblichen Rosa.
Man könnte auch sagen, die Farbe von meinem T-City Schriftzug ist ab.

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