GPS-Ortung für schnelle Hilfe auf dem See

Unser lokales Projekt T-City in Friedrichshafen gewinnt langsam an Fahrt. So ist offensichtlich der Ausbau der breitbandigen Technologien VDSL und HSDPA fast abgeschlossen und es werden unmittelbar die ersten Anwendungen umgesetzt, welche diese Technologien nutzen.
Der Stern berichtete letzte Woche im Artikel „Der Wohnzimmer-Arzt“  bereits über das erste erfolgreich umgesetzte Projekt „Mobile Visite“. Patienten und Ärzte sollen mit dem Telekom-System Motiva enger miteinander vernetzt werden.

GPS-Ortung für Segler auf dem Bodensee

Das von doubleSlash eingereichte und -laut Südkurier- wohl spektakulärste Projekt „Notruf-Dienste mit GPS-Ortung“, wird als nächstes umgesetzt.
Unter der Überschrift „Schnelle Hilfe auf dem See„, sollen in Not geratene Segler und Wassersportler auf dem Bodensee zügiger geortet und dadurch schneller gerettet werden können.
Bereits im Frühjahr 2008 soll das System der Öffentlichkeit vorgestellt werden und weitere ortsbasierte Dienste können folgen.

Die Basistechnologie bei diesen Diensten ist in allen von uns eingereichten Vorschläge identisch und funktioniert über die verschiedenen mobilen Netze des Dreiländerecks. Somit lassen sich eventuell noch spektakulärere Services umsetzen.

Beispiele von ortsgebundenen (GEO based) Services

1. Event Spotting
Bei Sportevents erhält der Zuschauer endlich einen genauen Überblick über das Renngeschehen, indem z.B. bei Segelregatten die aktuelle Positionen der Boote visualisiert wird..
Tracken von Outdooraktivitäten der DAV Sektion Friedrichshafen, Zeppelinflugroute, Fachingsumzüge oder Friedrichshafener Halbmarathon.

2. Personal Care Professionell
Angebot an Pflegeeinrichtungen, Hilfsorganisationen zur Auffindung von Pflegepersonen oder Kindern und andere Schutzbedürftigen.

3. Personal Care Private
Angebot mit Leihgeräten an Bürger zur Auffindung von Pflegepersonen oder Kindern u.a. Schutzbedürftigen (inzwischen auch durch GPS-Tracker oder Mambo realisiert).

4. Public Services
Angebot an Stadt / Stadtwerke zur Visualisierung Ihrer Services, wie Bus- oder Müllfahrten.

5. Field Service Tracking
Angebot an Unternehmen (Speditionen, Mietwagen, Taxi, …) zum sehr kostengünstigen Tracken ihrer Außendienste und mobilen Objekte.

6. Consumer Onlinedienste
Die „See-Community FN“ kann sich mit ca. 13.000 Nutzer aus der Region mobil vernetzen und weitere ca. 4.000 Nutzer aus der XING-Gruppe „OpenBSee“ können sich gegenseitig tracken.

Diese Dienste basieren auf unserer T-SeeYou-Plattform und sind in der T-SeeYou-Präsentation (.pdf-Datei) genauer beschrieben. Fraglich bleibt, ob diese Dienste alle im Rahmen von T-City realisiert werden.